28. Februar 2008

Das rote Pferd

"Das rote Pferd", von vielen noch als einfacher Après-Ski-Mitgröl-Partykracher verkannt, ist eigentlich ein hochkulturelles Liedgut.

Ursprünglich stammt die Melodie des Kinderliedes von einer Französin, vertont wurde es von Edith Piaf, später sogar von Mireille Mathieu gecovert. Im Moment ist das Liedgut in der Technoversion Partyhit auf den Ski-Hütten. Aber auch andere große Künstler haben "Das rote Pferd" interpretiert. Sunrise Avenue, Bon Jovi, Rammstein, Jan Delay und andere;-)
Link zur entsprechenden Eins-live-Seite
Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt
und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt
die Fliege war nicht dumm
sie machte summ summ summ
und flog mit viel Gebrumm
um das rote Pferd herum

Ergänzung:
Und das alles auf Luxemburgisch...

"Do huet de rosa Hü sech einfach emgedréit.... "

25. Februar 2008

Neue Schuhe, neues Tempo

Hab' mir heute neue Schuhe gekauft, die man auch mal in den Matsch anziehen kann - halt nicht wie die alten weißen Adidas... und zwar zum ersten Mal in meiner "Karriere" einen Nike-Schuh: den "Air Structure Triax+ 10 GTX"

Und da dachte ich mir, ich teste doch mal direkt aus, wie schnell sie laufen;-)
Und "es" lief gut - ok, wenn ich auch etwas gepfuscht habe, denn die Strecke hatte 184 Meter Gefälle (Ramersbach durch den Wald nach Königsfeld).

Aber ich wollte einfach noch einmal die langen Schritte wie früher hinkriegen. Hieße ich Lothar und mein Nachname finge mit M. an, dann würde ich jetzt behaupten: "Von Feeling her fühlte es sich gut an!"
Aber mal im Ernst, es war ein herrliches Gefühl noch mal einen 4:45er Schnitt zu laufen. Und das möchte ich bis zum Sommer auch auf der "Geraden" wieder hinbekommen. An den Schuhe wird's wohl nicht liegen, wenn meine Vorhaben scheitert.

Zurzeit bin ich optimistisch gestimmt, denn nach der Erkältung läuft es alles wieder richtig rund:-)

Hätte mir das jemand vor zwei Monaten gesagt, dass Laufen mir doch noch einmal Spaß machen kann, hätte ich ihn wahrscheinlich für bescheuert gehalten.

21. Februar 2008

Brief an meine Tippfreunde aus dem Posttower

Hallo Tippfreunde,

nach längerer Pause melde ich mich nochmals bei euch - hatte was in Liechtenstein zu erledigen und daher etwas weniger Zeit. War ja in eurem Sinne, dachte mir, dass ich euren Tippeinsatz mal gewinnbringend anlege;-)

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch mal einen ganz besonderen Gruß an unsere Tipper aus dem Posttower loswerden (Blutgrätsche, DerPate, FcNelly, Hubbi, Krommbotz, MacJupp, Wöhles, Zizou) ;-)

Sind ja doch einige aus unserer Runde, die letzte Woche Donnerstag in der Post-internen Hauspostille interessante Worte ihres damaligen Chefs zum Thema Vorbildfunktion und Werte lesen konnten. Falls mir mal jemand diese Mitarbeiterpost zukommen lassen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Jetzt weiß ich auch, warum man die gelben HAFTzettel "Post it" nennt...

Na gut, hat ja mit Fußball weniger zu tun - ich wünsche euch trotz aller beruflichen Wirrungen noch ein paar schöne spannende Tipptage bis zum Finale im Mai! Ist ja doch immer wieder 'ne schöne Ablenkung am Wochenende.

LG Eifelralf

http://www1.kicktipp.de/eifelralf

20. Februar 2008

Zumwinkel: Werte sind der wahre Schlüssel zum Erfolg!

Na prima! "Vorbild durch Werte" - Gerade letzte Woche kam die Mitarbeiter-Zeitschrift der Post frisch raus, mit einem Artikel Zumwinkels über die Vorbildfunktion von Führungskräften...

Peinlicher Patzer bei der Post: Ausgerechnet in der aktuellen Ausgabe der Mitarbeiterzeitung doziert der geschasste Post-Chef Zumwinkel über die Vorbildfunktion von Führungskräften. Diese müssten Werte vorleben, ihre Qualität erkenne man erst in der Krise.

Es ist das, was man Ironie des Schicksals nennt: Acht Mal im Jahr kommt die Mitarbeiterzeitung der Deutschen Post heraus, "Premium Post" genannt. Redaktionsschluss der aktuellen Ausgabe war am Dienstag, am Mittwoch dann wurden die rund 400.000 Exemplare bundesweit an Angestellte und ehemalige Mitarbeiter der Post verteilt.

Das war genau einen Tag zu früh. Denn die Redakteure konnten beim Erstellen der Mitarbeiter-Postille nicht ahnen, dass ihr Chef Klaus Zumwinkel am Donnerstagmorgen in einer großangelegten Razzia von Staatsanwälten und Steuerfahndern ins Visier genommen würde. Und das, obwohl er in eben jenem Blatt noch vollmundig getönt hatte: "Führungskräfte", so der bis dahin geschätzte Dax-Vorstand, "sind Vorbilder".

Unter genau dieser Überschrift berichtete das Blatt über ein Treffen der Post-Topmanager, das Mitte Januar in Berlin stattgefunden hatte. Zumwinkel referierte über die Herausforderungen im Jahr 2008 und erklärte seinen Führungskräften, was der "wahre Schlüssel zum Erfolg" sei: der Führungsstil. Das erkenne man vor allem in Krisenzeiten, eine Führungskraft sollte vier Herausforderungen meistern: Ergebnisse bringen, den Wechsel vorantreiben, Werte vorleben und Mitarbeiter fördern.

"Sie sind der Schlüssel zum Erfolg, Sie sind die Top-Führungskräfte, die Vorbilder", gab der kurz darauf geschasste Topmanager seinen Kollegen mit auf den Weg. Und legte weiter nach: "Sie haben den Einfluss, Sie können wirklich führen und einen höheren Wert für unseren Konzern schaffen." Genau das lesen also heute die Angestellten des Mannes, den der Aufsichtsrat des Konzerns heute offiziell entlassen hat.

...

18. Februar 2008

Glücklich über langsamsten 10er aller Zeiten!

Bin heute meinen langsamsten 10 km-Lauf aller Zeiten gelaufen.

Und trotzdem bin ich sehr zufrieden, denn auf der anderen Seite habe ich seit 2001 nicht mehr eine sooooo lange Strecke bewältigt - zumindest laufend.
Wenn auch die Zeit von 1:05 h der Wahnsinn ist;-) 1987 bin ich die 10 km in 33:56 min gelaufen, heute brauchte ich fast doppelt so lange. So ändern sich die Zeiten...

Heute war auch mein erster Lauf nach einer erkältungsbedingten Pause von knapp zwei Wochen. Aber ich glaube, den Muskeln hat's gut getan, nachdem sie ja quasi aus einem langen "Winterschlaf" gerissen wurden.
Vorletzte Woche hatte ich neben der "normalen" Erkältung auch Angst, ich hätte was am Herzen. Man hört ja so viel, gerade in der Kombination Erkältung und Wiedereinstieg. Ich verspürte erst hin und wieder ein komisches Gefühl in der Herzgegend - so als wenn das Herz sich leicht, nur ganz wenig zusammenziehen würde.
Und dieses komische Gefühl wurde dann stärker und hat mich dann doch etwas beunruhigt, da man mit dem Herzen ja nicht spaßen sollte.
Nach dem Elternsprechtag vor anderthalb Wochen trat das Gefühl (ansatzweise wie Zusammenschnüren) dann häufiger auf - allerdings nur im Ruhezustand auf der Couch.
Also nichts wie hin zum Kardiologen, der letzten Montag das Herz im Ruhezustand per Ultraschall untersuchte und erst mal nichts fand. Ein Belastungs-EKG konnte ich wegen des Infektes noch nicht machen. Das holte ich dann letzten Freitag nach. Und siehe da: Herz, Blutdruck und alle weiteren Werte bestens!
Nur die Erkältung war noch nicht raus - aber die Zeit bis heute nahm ich mir, denn heute Morgen wurde ich dann das erste Mal seit bestimmt vier Wochen ohne Halsschmerzen wach.
Und es war einfach nur schön, eine gute Stunde zwischen Königsfeld und Ramersbach durch den sonnendurchfluteten Wald zu laufen:-)

Da ist die Zeit wirklich zweitrangig...

Interessant waren die Antworten auf meine Frage im Forum von Jogmap.de, was das denn alles sein könnte am Herz:
"Also ich als Rettungsassistent muss Dir sagen, dass ich sowas immer wieder erlebe.
Mit Engegefühl, evt Schmerzen am Herz ist nicht zu spassen, im schlimmsten Fall kann sogar ein Herzinfarkt vorliegen.
Im Idealfall sollte man bei so etwas sofort den Notarzt rufen. Lieber einmal zu viel als zu spät...
Will Dir keine Angst machen, es kann ach was weniger ernstes sein, aber lass es auf jeden Fall abklären!"

"geh mal lieber ganz schnell zum arzt bevor du weitertrainierst. wenn auch noch schmerzen dazukommen ist das ein ernstes warnzeichen. kann aber auch ganz harmlos sein, aber bitte checken lassen!"

"Mit dem Herzen ist wirklich nicht zu spaßen. Da ich beruflich auch sehr sehr viel mit Erster Hilfe zu tun habe, kann auch ich Dir nur raten dies von einem Arzt so schnell wie möglich durchchecken zu lassen..."

"Zustimmung zu den Vorrednern. Herznotgefühl wird als Angina Pectoris bezeichnet. Typischerweise tritt diese auf, wenn das Herz belastet wird, also eher in Bewegung als in Ruhe.
Auch im Liegen kann die Symptomatik auftreten, wenn etwa die Herzkranzgefäße verengt sind (Stenose) und der Ruheblutdruck so niedrig ist, dass die Kranzarterien nicht genug Fülldruck abkriegen. Oder auch dann, wenn in Ruhe -aus welchen Gründen auch immer- ein Zustand von stark erhöhtem Blutdruck vorliegt, was wiederum ein Zustand der Belastung für den Herzmuskel ist.
Untersuchung bringt Klarheit."

Danke für die Tipps...

12. Februar 2008

Manderscheid unter den TOP 3!

Wow! Manderscheid ist vorne mit dabei - bei der ETI-Untersuchung der Kurbäder und Kurorte, sogar unter den TOP 3 der heilklimatischen Kneippkurorte!

Ganz vorne in der Gesamtwertung aller Kurorte: mein Schul- und Ex-Wohnort Bad Neuenahr!
"Bei einem Vergleich der touristischen Qualität von 158 deutschen Heilbädern und Kurorten haben Bad Neuenahr, Bad Zwischenahn und das Nordseeheilbad Langeoog als die besten drei der Gesamtwertung abgeschnitten. Wie das Europäische Tourismus Institut (ETI) in seinem offiziellen Abschlussbericht mitteilte, bilden die drei zusammen mit Bad Harzburg und Bad Pyrmont das Spitzenquintett unter den getesteten Orten. Prof. Heinz-Dieter Quack, der Leiter des ETI, betonte, das Institut an der Universität Trier habe keine Rangordnungen innerhalb der verschiedenen Bewertungsgruppen vorgenommen. Die Forscher hatten die an der Vergleichsstudie teilnehmenden Orte aus acht Bundesländern entlang von 14 Qualitätskategorien bewertet. Die von Ministerien und Verbänden in Auftrag gegebene Untersuchung wurde an den Bedürfnissen der drei Zielgruppen Gesundheitstouristen, Wohlfühlurlauber und Erholungstouristen ausgerichtet. Entsprechend gewichteten die Forscher die Ergebnisse. Insgesamt gibt es mehr als 350 staatlich anerkannte Heilbäder und Kurorte in Deutschland. Bei den Mineral- und Moorheilbädern führten Bad Harz­burg, Bad Neu­enahr und Bad Zwi­sche­nahn die Wertung an, bei den See­bädern plat­zier­ten sich die "Drei Kai­ser­bäder" auf der Ost­see­insel Usedom und Zingst (Meck­len­burg-Vor­pom­mern) sowie das Nord­see­heil­bad Lan­geoog vorn. Bad Beven­sen, Bad Iburg (Nie­der­sach­sen) und Teck­len­burg (Nord­rhein-West­falen) bil­deten die Spit­zen­gruppe der Kneipp-Kurorte. Bei den heil­kli­mati­schen Kur­orten lagen Bad Harz­burg (Nie­der­sach­sen), Win­ter­berg (Nord­rhein-West­falen) und Man­der­scheid (Rhein­land-Pfalz) vorn. Das ETI betreibt seit 1991 tou­ris­tische For­schung und Bera­tung."
Quelle: www.eti.de und http://rhein-zeitung.de/a/rlp/t/rzo400953.html

6. Februar 2008

"Gelaufen"

... dann wäre "Gelaufen" die weitere neue Kategorie.
Denn im Moment "läuft's" trotz einer leichten Erkältung ganz gut, zumindest für ein "Comeback" nach 20 Jahren;-)
Hab' mich mittlerweile an die Megadistanz von 8 km ran gewagt und sie geschafft... Aber wie gesagt, dafür dass ich Jahre nichts gemacht habe, bin ich zufrieden. In erster Linie, weil es einfach wieder geil ist die Laufklamotten anzuziehen!

Stand der Gesamtkilometer heute am 6.2.08 - nach 24 Tagen: 64,43

Neue Kategorie: "Gelesen"

... wenn ich denn Kategorien hier hätte;-) Weiß aber nicht, wie das geht!

Nun denn, in Zukunft werde ich meine Lese-Empfehlungen und auch negative Kritiken hier veröffentlichen.
Die Bewertung geht von einem Stern (*), gleich "besser im Regal lassen und das Geld für was anderes ausgeben", bis zu 5 Sternen (*****), gleich "ein Muss - unbedingt kaufen, lesen und genießen".

Zur Zeit lese ich...

Rebecca Gable - "Die Hüter der Rose"

Vorher habe ich gelesen (seit Sommer 2007):

Michel Birbaek - "Wenn das Leben ein Strand ist, sind Frauen das Mehr" (der Abschied vom Protagonisten fiel schwer - wieder ein Buch mit Wortwitz und Tiefgang *****);

Michel Birbaek - Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen" (hervorragend, süffisant, enormer Wortwitz und dennoch partieller Tiefgang, ****)

Oliver Uschmann - "Voll beschäftigt. Ein Hartmut-und-ich-Roman" (gute Idee - schön zu lesen ***);

Oliver Uschmann - "Hartmut und ich." (von Jaud empfohlen - kommt aber nicht ganz an ihn heran, teilt sich in super, aber auch schwächere Kapitel, musste dennoch beim Lesen in der Sauna peinlicherweise laut lachen ***);

Jan Weiler - "Gibt es einen Fußballgott?" (köstlich, leider etwas dünn ***);

Jan Weiler - "Antonio im Wunderland" (herrlich, dieser Schwiegervater!!! ****);

Jan Weiler - "Maria, ihm schmeckt's nicht!" (herrlich, köstlich - meine persönliche Neuentdeckung 2008! *****);

Andrea M. Schenkel - "Tannöd" (kann nicht verstehen, warum das Buch in den Bestsellerlisten vorne steht, langweilig, verwirrend aufgebaut - wahrscheinlich hat der Verlag beim ersten Buch alles aufgekauft und wenn man mal vorne steht, läuft das Ding von alleine - wie bei Modern Talking ;-) - deswegen nur: *);

Anette Göttlicher - "Sind nicht alle ein bisschen Paul?" (wie Freizeichen, etwas origineller **);

Ildiko von Kürthy - "Freizeichen" (zwar ein "Frauenbuch, aber ganz lustig, sehr "leichte" Lektüre **);

Roslund & Hellström - "Die Bestie" (naja, teilweise ekelerregend, sehr konstruiert und überladen - auf Empfehlung einer Schülerin *);

Pascal Mercier - "Perlmanns Schweigen" (sehr langatmig, aber komischerweise extrem fesselnd..., hier erlebt der Protagonist die ligurische Küste - das weckt Erinnerungen ****);

Tommy Jaud: "Millionär" (hab´ Tränen gelacht und direkt 'ne Lesung in Düsseldorf gebucht, saugeil *****);

Pascal Mercier - "Nachtzug nach Lissabon" (sehr nachdenklich, melancholisch, ein Muss für jeden, der wie ich Lissabon liebt! *****)

4. Februar 2008

Kölle alaaf