28. April 2008

Die arme TuS Koblenz...

... mir kommen die Tränen, wenn ich Rapolder im TV-Interview nach dem 8-Punkte-Abzug sehe oder die durchweg sehr TuS-kritische Berichterstattung meiner Rhein-Zeitung verfolge;-)

Hier mal ein Bericht, der nicht von der Rhein-Zeitung im Auftrage Twers verfasst wurde:

Von Alleinherrschern und obskuren Spielervermittlern

Hinter der Rekordstrafe von acht Punkten Abzug für den Zweitligisten Koblenz stehen dessen zweifelhafte Strukturen. Mit seinem Urteil könnte der DFB entscheidend in den Abstiegskampf eingegriffen haben.

Das gab es noch nie. Acht Punkte Abzug für die laufende Saison haben den Zweitligisten TuS Koblenz in den Abstiegskampf gestürzt. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ahndete mit der Rekordstrafe die Nichtvorlage von Spielerverträgen im Zuge des Lizenzierungsverfahrens. Bislang hatte das Geschäftsgebaren des Klubs kaum Aufsehen erregt – auch weil lokale Medien sehr zurückhaltend darüber berichten. Geldgeber und Aufsichtsratschef von TuS Koblenz ist Walterpeter Twer. Er ist auch zu 50 Prozent Teilhaber des Mittelrheinverlags, in dem die „Rheinzeitung“ erscheint. Die Entwicklung der TuS Koblenz hätte aber schon lange Öffentlichkeit und DFL auf den Plan rufen müssen. Denn bei dem Fußballklub am Deutschen Eck, wo Mosel und Rhein zusammenfließen, läuft vieles nicht rund.

Ein Beispiel ist die so genannte 50+1-Regel. Diese Vorgabe der DFL besagt, dass ein Verein in den Entscheidungsgremien stets gegenüber Investoren die Mehrheit haben muss. „Das ist bei uns bislang sicher nicht korrekt eingehalten worden“, sagt der im Januar zurückgetretene Vereinspräsident Walter Degen im Gespräch mit dem Tagesspiegel. In Koblenz habe stattdessen seit vergangenem Sommer Geldgeber Twer das Sagen. Er entscheidet nach Darstellung Degens als Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Stimmengleichheit zwischen den jeweils drei Vertretern von Verein und dem Investor Mittelrheinverlag. Faktisch hält der Investor damit die Mehrheit an der GmbH. Twer indes sagt auf Nachfrage: „Von einer Alleinherrschaft kann man nicht sprechen. Der Aufsichtsrat hat immer im vernünftigen Einvernehmen gehandelt.“ Nach Darstellung von Degen wurden allerdings Sitzungen abgehalten, zu denen lediglich die im Verlag angestellten Aufsichtsräte geladen waren. Bei einer solchen Zusammenkunft ohne Vereinsvertreter soll demnach auch der Vertrag und das Gehalt von Trainer Uwe Rapolder genehmigt worden sein. Die Vereinsvertreter im Aufsichtsrat wurden laut Ex-Präsident Degen entgegen der Satzung der GmbH nicht über das genaue Einkommen Rapolders informiert.

Ebenso wenig sei diskutiert worden, weshalb die TuS Koblenz GmbH Transfers mit Vorliebe über Abdilgafar Ramadani abwickelt. Der aus Mazedonien stammende und in Berlin lebende Spielerberater wurde im Vorjahr von der Hamburger Staatsanwaltschaft als einer der Strohmänner bei einem Kreditbetrug in Hamburg eingestuft. Nach Koblenz hat er seit Dienstantritt Rapolders im vergangenen Frühjahr dennoch schon fünf Spieler vermittelt, darunter die von Partizan Belgrad für zusammen 2,3 Millionen Euro gekauften Serben Branimir Bajic und Marko Lomic – nach den Worten des im Dezember entlassenen Geschäftsführers Herman Gläsner auf Betreiben des im sportlichen Bereich angeblich alleinherrschenden Rapolder. Das Verschweigen der hohen Ablösesummen für die beiden Spieler gegenüber der DFL, die nach eigenen Angaben die wahren Transferverträge entgegen der Statuten nie erhalten hat, hat der TuS nun den Abzug von acht Punkten eingebrockt. Eine Spielerberaterlizenz, wie von der DFL eigentlich vorgeschrieben, hat Ramadani nicht vorzuweisen. „Ich fand es immer verwunderlich, dass wir mit Ramadani so viele Geschäfte machen“, sagt Ex-Präsident Degen, der vor wenigen Wochen wegen länger zurückliegender Unregelmäßigkeiten bei Zahlungen an Spieler zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde. „Wir als Vereinsvorstand haben von diesen Vertragsgesprächen nichts mitbekommen“, beteuert Degen. Stattdessen hätten Aufsichtsratschef Twer und Ex-Geschäftsführer Gläsner die Deals abgewickelt, ohne die anderen zu informieren, sagt Degen.

Twer dagegen gibt alle Schuld an den ehemaligen Geschäftsführer Gläsner weiter. „Leider habe ich mich auf einen Mann verlassen, der seine Aufgabe offenbar nicht beherrscht hat“, sagt Twer. Um Gläsners Schuld zu belegen, schilderte er auf der Jahreshauptversammlung im Januar den Mitgliedern en Detail, wie der ehemalige Geschäftsführer vor einigen Monaten weinend vor ihm gesessen haben soll, als er ihm eine ausstehende Zahlung von 345 000 Euro für einen Spielerberater gebeichtet habe. „Er hat gesagt: Die Jugos haben mich übers Ohr gehauen“, führte Twer aus. Gläsner geht nun aber zum Gegenangriff gegen Twer über. „Mir die Verantwortung für die Transfers von Lomic und Baijc und die daraus nun resultierende Acht-Punkte-Strafe in die Schuhe zu schieben, ist Rufmord“, sagte der ehemalige Geschäftsführer. „Alle Konditionen waren von Uwe Rapolder verhandelt worden, ich musste diese Deals dann auf Druck von Herrn Twer, der immer informiert war, gegen meinen Willen abwickeln und habe auch immer gegen Geschäfte mit Ramadani argumentiert.“

Rapolder bestritt diese Darstellung nach der 2:3-Niederlage in Paderborn am Freitag indes vehement. „Ich habe keine einzige Verhandlung geführt und war selbst überrascht, als das alles im Dezember ans Licht kam“, sagte der Trainer. „Es gab eine klare Trennung zwischen sportlicher Leitung und dem Geschäftsführer, der alle Verträge unterschrieben hat.“ Gläsners Angriffe gegen seine Person bezeichnet Rapolder nun als „verzweifelten Versuch von jemandem, der versagt hat“.

Egal welche Version stimmt: Unklar bleibt, wer die Übersendung der Transferverträge an die DFL maßgeblich verhindert hat. Gläsner gesteht lediglich ein, dass er als Geschäftsführer organisatorisch verantwortlich dafür war. Merkwürdig ist aber in jedem Fall, dass der mächtige Twer und seine in seinem Verlag angestellten Aufsichtsräte ihrem Geschäftsführer bei den Millionengeschäften nicht früher auf die Finger geschaut haben wollen. Am Freitag hat Gläsner jedenfalls nach eigenen Worten aussagekräftige Unterlagen an seine Anwältin übergeben.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 27.04.2008)
Schon interessant, wie die Berichterstattung auseinander gehen kann, je nachdem wer bestimmt, was geschrieben werden darf und nicht... Leid tut´s mir nur für die Fans, aber so viele gibt´s da ja auch gar nicht in Koblenz.
Meiner Meinung nach ist diese ganze "Kiste" nicht nur sportlich ein Skandal, sondern auch im Bereich der Pressefreiheit alles andere als sauber und korrekt!
Aber wie heißt es so schön? "Wer die Musik bezahlt, der bestimmt, was sie spielt."
Oder auch "Wes' Brot ich ess', des Lied ich sing"...

In diesem Sinne - guten Appetit!!!

20. April 2008

Wille, Wille und noch mal Wille...

... das war es heute, was mich beim Halbmarathon in Bonn ins Ziel trieb. Denn muskulär oder vom Trainingszustand hab ich´s eigentlich noch nicht so drauf... Aber ich wollte ankommen!
Die Muskeln machten sich bei ca. Kilometer 7 bemerkbar. Bei km 10 spürte ich, dass der rechte Oberschenkel bald zumacht. Und da waren ja noch 11 Kilometer zu laufen!
Das mit dem Oberschenkel wurde dann immer schlimmer, Erleichterungen brachten nur die Verpflegungsstände - so ca. alle 4 Kilometer. Das sieht man auch schön in der Auswertung der Forerunner-Daten - die blaue Kurve ist die Pace/km:


Aber die Pausen an den Verpflegungsständen (Wasser, Tee, Cola, Bananen - am Ende sogar Red Bull) waren es wert, denn dann ging´s noch mal für ein paar hundert Meter flüssiger weiter. So ca. 4 Kilometer vor dem Ziel kam auch noch die linke Wade dazu - schöne Symmetrie.
Die Blicke auf die Uhr machten zwar immer wieder Mut - denn nach 15 km merkte ich, dass eine Zeit unter 2 Stunden drin ist - aber trotzdem lief die ganze Zeit die Angst mit: Gleich macht einer der beiden Muskeln zu - und das war´s dann.

Dank einer Endorphin-Ausschüttung auf den letzten 2, 3 Kilometern hat´s dann doch geklappt! Zumindest muss es so was Ähnliches gewesen sein, dass ich dann doch noch schneller laufen konnte und glücklich, aber total "am Arsch" - besser passt keine Bezeichnung - ins Ziel kam: 21,1 km in 1:56:58 h, Durchschnittspuls 154, MaxPuls 172, Durchschnittsgeschwindigkeit 10,9, MaxGeschwindigkeit 15,5 und 2009 Kalorien verbraucht!
Das wären 4,9 Liter Bitburger Pils - hmmm - oder 4 Tafeln Milka Vollmilch - oha, da muss man ganz schön für laufen. Da nehm ich doch lieber das Bier;-)
Apropos Bier: Als ich heute Morgen so gegen 7 Uhr in Bonn ankam und im Stadtparkhaus geparkt habe, kamen mir auf meinem Weg zum Start etliche Ausdauer-Kaneippengänger entgegen bzw. aus den Kneipen "gefallen". Schon merkwürdig, in den letzten 20 Jahren war ich definitiv öfter auf der anderen "Seite" als heute. Naja, es gibt ja auch noch "lauffreie" Wochenenden... das Bier gab´s dann doch noch im Zielbereich. Dort war eine Fressmeile für uns Läufer aufgebaut. So was gab´s vor 20 Jahren noch nicht. Erdinger alkoholfrei ohne Ende in 0,5er Bechern, alle anderen Getränke - auch Red Bull, Brote, Fleischwurststücke, Mäuschen. Herrlich! Insgesamt habe ich noch nie einen so gut organisierten Lauf erlebt, aber ist ja auch schon was her, der letzte große Lauf. Duisburg 1988...

So, jetzt habe ich Angst die Treppe von meinem Arbeitszimmer runterzugehen, die Beine schmerzen trotz heißen Bades und Mineralsäften noch pervers. Ich will nicht wissen, wie das morgen sein wird. Aber es hat sich gelohnt. Zum ersten Mal seit 20 Jahren eine so lange Strecken dann noch angekommen und in einer für mich zufriedenstellenden Zeit! Und noch einmal an Lob an die Organisatoren in Bonn, ein geiler Lauf!!! Ich hoffe, nächstes Jahr laufe ich immer noch... Dann bin ich wieder in Bonn dabei!

17. April 2008

Musicalstar 2008

Gestern hatten wir die Gelegenheit, mal bei einer Live-Sendung dabei zu sein - bei der Musical-Casting-Show des ZDF "Musicalstar 2008". Wenn das auch nicht meine Welt ist, so ist es doch sehr interessant gewesen, mit welchem Aufwand eine solche Live-Sendung (wirklich live!) produziert wird. Auf der anderen Seite war ich erstaunt über die Lockerheit von Thomas Gottschalk, der mir vorher eigentlich nicht so sonderlich sympathisch war. Ist schon alles sehr professionell, was er macht, wenn er auch nicht super vorbereitet schien.
In der Show selbst kämpften acht Kandidaten um den Einzug ins Final um die beiden Hauptrollen in "Starlight Express", dem erfolgreichsten Musical der Welt. Wer ist die neue Pearl, wer ist der neue Rusty?



Gäste der Show waren Helen Schneider und Meat Loaf. Der eine sang leider nicht, die andere sang leider;-)

Geil waren unsere Plätze in der ersten Reihe direkt vor der Bühne! Von dort machte ich auch diese Fotos mit der Handy-Kamera...

Mein Favorit für den Sieg bei dieser Show: Anna-Maria Schneider, die einfach natürlich und nett rüberkommt... Also werde ich mir morgen Abend auch die letzte Folge dieser Show noch ansehen.

Die Quoten zu dieser Show fielen allerdings eher schlecht aus:
Gottschalks Musical-Casting verliert noch Zuschauer

Seine neue ZDF-Show «Musical Showstar 2008» überzeugte auch mit der zweiten Live-Show nicht. Besonders bitter: Obwohl das Gegenprogramm diesmal längst nicht so hart war wie in der Vorwoche, verlor er sogar noch Zuschauer.

So sahen in dieser Woche gerade einmal noch 3,34 Millionen Zuschauer die Live-Show im ZDF, was beim Gesamtpublikum für einen enttäuschenden Marktanteil von 10,7 Prozent reichte. Immerhin liegen die Quoten aber über den sehr enttäuschenden Werten, die der Mainzer Sender im Vorfeld mit den Casting-Zusammenschnitten einfahren konnte - letztlich aber nur ein sehr schwacher Trost.

Das junge Publikum, das mit der Suche nach dem «Musical Showstar» eigentlich in besonderem Maße erreicht werden soll, blieb erneut fern: Nur 0,87 Millionen 14- bis 49-Jährige konnten sich für die Sendung begeistern und sorgten damit für einen mäßigen Marktanteil in Höhe von 6,6 Prozent. Damit musste die Show auch hier Federn lassen. Kleiner Trost für das ZDF: Schon am Freitagabend steigt das Finale - dann wird das Kapitel Castingshow in Mainz wohl endgültig geschlossen.

Quelle: www.quotenmeter.de


Leider schon in der Vorrunde ausgeschieden ;-)

13. April 2008

Mein neues "Baby"

Mein neues "Baby" bzw. Spielzeug: der Garmin Forerunner 305

Ich habe seit vorgestern ein neues "Baby": den Forerunner 305 von Garmin!
Kann auch den kompetenten Händler aus Manderscheid nur sehr weiterempfehlen - Matthias Irle aus Manderscheid, im Internet unter www.irle-plan.de oder als GPS-Experte unter www.naviaktiv.de. Preislich fand ich den 305 im Internet auch nirgendwo günstiger, aber ein paar Euro wären auch nicht entscheidend gewesen, denn die Beratung bei Matthias war sehr gut und man weiß, an wen man sich wenden kann, wenn mal was dran sein sollte. Denn bei anderen Produkten hat er auch immer schnell geholfen...

Und der erste Einsatz meines neuen Babys war direkt bei einem Volkslauf, nämlich gestern beim Lohner-Lauf über 10,8 km in Mendig.

Wenn auch noch nicht alle von mir programmierten Einstellungen (Anzeige der Datenfelder z.B.) ideal waren, war der Forerunner 305 doch eine Hilfe. Vor allem konnte ich im Höhenprofil immer sehen, wo ich gerade bin. Wenn das auch bei dieser harten Strecke nicht immer sehr motivierend war;-)

Der Berg rief...

Ins Ziel dieses bislang für mich mit 10800 Metern längsten Laufes (naja, zumindest seit einigen Jahren) kam ich nach 54 Minuten und 40 Sekunden, das entspricht einem Kilometer-Schnitt von 5:11 Minuten. Und damit bin ich eigentlich nach 155 Trainingskilometern bisher sehr zufrieden.
Und die Auswertung dieses Laufcomputers fürs Handgelenk ist auch sehr interessant - neben zahlreichen statistischen Daten kann man die gelaufene Strecke dann auch noch einmal in GoogleEarth "abfliegen" - umgekehrt geht´s auch...

Nächste Woche versuche ich mich in Bonn beim Rhein-Energie-Marathon mal über die Halbmarathon-Distanz von 21,1 km. Solch eine Strecke lief ich zuletzt 1989...

Bis Köln sind´s noch 174 Tage...

12. April 2008

Wieder ohne Befund.

Auch der Besuch beim Orthopäden brachte nicht viel Neues. Medizinisch ist wohl alles in Ordnung. Das einzige, was er feststellte, ist eine ungleiche Belastung der beiden Füße.
Ansonsten müsste ich halt verschiedene Schuhe ausprobieren: verschiedene Marken, verschiedene Modelle - mal mit Einlagen, mal ohne. Und ich sollte mal einen "Laufbandtest" machen, bei dem der Laufstil analysiert würde.

Ansonsten habe er das gleiche Problem in leichter Abwandlung. Ach ja, einen Besuch beim Osteopathen empfahl er auch. Um die Ursache für die ungleiche Belastung herauszubekommen.

Weiter geht´s. Zur Video-Laufbandanalyse ins Gesundheitszentrum nach Spich. Aber erst muss ich dort mal einen Termin bekommen...

Heute steht allerdings dann noch ein Lauf über 10,5 km in Mendig an - wohl eher mit Schmerzen:-(

11. April 2008

Lesen!

In Ahrweiler gesehen... Finde es sooooo traurig, wenn jemand bei "Wer-kennt-wen" oder in ähnlichen Steckbriefen beim Punkt "Lieblingsbücher" angibt, dass er Lesen hasse oder noch nie was gelesen habe.
Armes Deutschland! Du warst mal ein Land der Dichter und Denker... Lange ist´s her.

Nürburgring 2009

So langsam wird wieder alles aufgebaut am Ring. Heute hatten wir wieder eine Sitzung des Arbeitskreises Nürburgring - Schule. Und bei diesen Gelegenheiten kann man immer schön den Fortgang der Bauarbeiten aus Sicht der Lounges sehen.
Nachdem in den ersten Monaten nach dem politischen Beschluss für dieses Großprojekt alles zwischen dem Dorint-Hotel und der Mercedes-Tribüne abgerissen wurde (bis auf die Kartbahn), sieht man nun langsam, dass sich was tut beim Aufbau "Nürburgring 2009".

Bauarbeiten Stand 11.4.2008

Die Gesamtinvestition beträgt ca. 215 Mio. Euro. Die Nürburgring GmbH wird vornehmlich für
die rennstreckennahen Angebote wie Haupttribüne, Boulevard, Indoor-Arena, Event-Halle, Welcome-Center und Indoor-Attraktion einen Betrag von ca. 135 Mio. Euro verantworten. Ein
Großteil der Finanzierung und des Risikos wird von privater Seite getragen. Der Investor für die Bausteine Hotel, Motorsport-Resort, „Dorf Eifel“ und ein Personalhaus bringt ca. 80 Mio. Euro ein. Der Betrieb dieser Anlagen wird durch ein sowohl im touristischen Markt als auch im Firmenkundengeschäft sehr erfahrenen Betreiber erfolgen. Zur Refinanzierung und
Risikominimierung der Gesamtinvestition stellen weitere private Partner des Nürburgrings
zusätzlich ca. 40 Mio. Euro für Ausbau und Ausstattung sowie Mieten und Lizenzen einzelner
Bausteine und Einrichtungen zur Verfügung.

Und das sind die einzelne Bausteine des Projektes "Nürburgring 2009":

I. Der Boulevard

Der Boulevard entlang der Start- und Zielgeraden beherbergt die Marken-Erlebniswelten führender Automobil-Hersteller und Zubehör-Spezialisten, die neue Indoor-Attraktion, die Arena sowie die Eventhalle und das Welcome-Center.
Länge: ca. 350 m, Höhe: ca. 23 m, Breite: ca. 20 bis 65 m (Gebäude außen: ca. 90 m)
Grundfläche: ca. 42.000 qm (inkl. Indoor-Attraktion), Bruttogeschossfläche: ca. 92.000 qm

a. Indoor-Arena mit 2.000 qm bespielbare Fläche und 3.600 festen Sitzplätze (zusätzlich Innenraum bestuhlbar)

b. Eventhalle mit 1.800 qm bespielbare Fläche + 200 qm Foyer, 1.500 Personen Kapazität

c. Indoor-Attraktion, 15.000 qm, 4 bis 5 Stunden Aufenthaltsdauer - Mischung aus Science-Center, Museum und Erlebniswelt
Themen: Mythos Nürburgring, Historie, Rennsport (Formel 1, 24h-Rennen, DTM, Truck-Grand-Prix, 1000km-Rennen), Technik-Labor, Nürburgring Academy (Schulprogramme), Simulatoren, 4D-Kino zum 24h-Rennen

d. Race-Coaster = Schnellster Coaster der Welt; Strecke entlang der Start- und Zielgeraden und durch den Boulevard Beschleunigung und Kurvengeschwindigkeiten wie ein Formel-1-Bolide
Höchstgeschwindigkeit: ca. 215 km/h

e. Kartbahn = die bisherige Kartbahn bleibt erhalten (das einzige Gebäude, was stehen blieb), wird umgebaut

f. Parkhaus - unterhalb des Boulevards mit ca. 700 Stellplätze

g. Welcome-Center: Eingangs-Portal zum Nürburgring, Bus- und Pkw-Vorfahrt, Tourist-Information, Filiale der Kreissparkasse, Merchandising

h. Bilstein „Performance-Center“: Tuning, Beratung

II. Die neue Haupttribüne
Abriss der bisherigen Tribünen T3, T3a, T3b; Neubau einer modernen Haupttribüne mit 5.000 überdachten Sitzplätze und einem Business-Loungebereich für bis zu 600 Personen

III. Vier-Sterne-Hotel, Motorsport-Resort, „Dorf Eifel“, Personalhaus

a. Vier-Sterne-Hotel hinter der Bilstein- und der Mercedes-Tribüne mit 160 Zimmern und der
direkten Anbindung an den Boulevard

b. Motorsport-Resort in der Nähe zur Rennstrecke; thematisierte Architektur („Motorsport“)

c. „Dorf Eifel“ gegenüber des Boulevards: Erlebnis-Gastronomie mit unterschiedlichen Angeboten für Gruppenreisen und Individualgäste mit 65 Zimmer; Kapazitäten für bis zu 5.000 Personen

d. Personalhaus mit 100 Mitarbeiterwohnungen in Adenau


So weit zu der Planung - morgen am Samstag, 12.4.08, findet die Grundsteinlegung des Projektes statt.

So sah es Anfang Februar 2008 am Ring aus...


Hier noch ein paar Eindrücke vom 9.3.2008:

Gar nicht so einfach - diese Dorfnamen in der Eifel;-)

Muskelkater und Knieschmerzen dank der Bayern

Da will ich beim UEFA-Viertelfinale Getafe gegen Bayern mal locker ein paar Kilometer auf dem Ergometer im Keller abstrampeln (Sandra verbannte mich zum Fußballschauen in den Keller) und was machen die blöden Bayern?

Kommen mit mehr Glück als Verstand in die Verlängerung!

So kam es dann, dass ich statt der angedachten 90 Minuten ganze 130 Minuten gefahren bin - und so 53 Kilometer "zurücklegte".

Und die Bayern hatten im Spiel Herz gegen Arroganz wieder mal so einen Dussel!!! Unglaublich...

Kurz vor der Marathon-Distanz stand´s noch 3:1 für die Spanier

11 Kilometer weiter strahlt der Uli schon wieder...

7. April 2008

Was ist los in Manderscheid?

Was ist los in Manderscheid? Liegt's an den Stadtrechten?


Einbruch in Manderscheider Schule
(7. April 2008)

In der Zeit zwischen Freitag, 4. April, 18 Uhr und Samstag, 5. April, 8 Uhr, wurde in die Regionale und Grundschule Manderscheid eingebrochen. Bisher unbekannte Täter hebelten auf der Rückseite des Gebäudes ein Fenster zu einem Klassenraum auf. Im Flur wurden die Türen von mehreren Lehrer- und Schulleitungsräumen geöffnet. In den Räumen selbst brachen die Täter Schränke und Schreibtische auf und entwendeten Bargeld in bisher noch unbekannter Höhe.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden, Tel. 06571/9500-0.

Versuchter Raub (6. April 2008)

Am Sonntagmorgen, 6. April, befand sich ein Mann gegen 3 Uhr zu Fuß auf dem Nachhauseweg von einer Veranstaltung in Manderscheid. Hierzu benutzte er einen Weg durch den Kurpark. Dort wurde er von einem Unbekannten angegriffen und geschlagen. Dieser versuchte, die Geldbörse des Opfers zu entwenden. Das konnte jedoch verhindert werden, so dass der Räuber ohne Beute flüchtete.
Durch den Angriff erlitt der Überfallene erhebliche Verletzungen im Bereich des linken Auges.

Da bisher keine Erkenntnisse über die Person des Angreifers vorliegen, bittet die Polizei um Hinweise unter den Rufnummern 06571 – 95000 oder 06571- 9260.

Quelle: http://www.polizei.rlp.de

6. April 2008

Ein ständiges Auf und Ab...

Ein ständiges Auf und Ab ist die Sache mit meinen Schmerzen im Bereich der Zehen. Nachdem ich fast drei Wochen gar nicht mehr laufen konnte, hatte ich letzten Sonntag (Ahrkreisstaffel; 3 mal 2,9 km in 12:30, 12:30 und 13:00) und gestern (10 km-Volkslauf in Gimmigen in 51:45) nur ganz geringe Probleme bzw. Schmerzen.


Das macht ja dann doch wieder Mut für das große Ziel, den Köln-Marathon in 181 Tagen.

Nur zwischendrin versetzt es einem immer wieder Dämpfer, so letzten Donnerstag, als ich nur 6 km lief, und das nur unter großen Schmerzen. Die ersten 10 Minuten hatte ich das Gefühl, eine Sehne springt dauernd unter den Zehen hin und her und rollte den Fuß daher immer so umständlich ab, dass ich schon Schmerzen in den Knien und Oberschenkel bekam. Und nach 20 Minuten war dann wieder dieses Kribbeln und Brennen im Bereich der Zehen. Aber an diesem Tag fiel mir das Laufen überhaupt wahnsinnig schwer:-(

Und bei den Wettkämpfen spüre komischer- bzw. glücklicherweise nichts oder weniger!

Naja, morgen habe ich einen Termin bei einem Orthopäden. Vielleicht weiß der ja was...

Erfolgreicher beim Volkslauf der LG Gimmigen war da übrigens Jannis, der erst zu mir statt ins Ziel laufen wollte. Und dann mussten wir ihn suchen, weil er einfach nach dem Zieleinlauf noch ´ne Runde gelaufen ist. Aber als Belohnung bekam er eine Urkunde und einen tollen Pokal, seinen ersten überhaupt!!!